Sonntag, 13. März 2016

Fasten

Ich hätte es mir nie vorstellen können, daß ich mal freiwillig und für mehrere Tage
auf das Essen verzichten würde. Aber nachdem mir ein Freund mal davon erzählt
hat, der das damals gemacht hat, bin ich neugierig geworden. Ich habe das Thema
ausgiebig recherchiert und der Beitrag auf Arte neulich hat dann den Ausschlag
dazu gegeben. Neulich war dann der dritte Tag und ich bin immer noch überrascht,
wie leicht es mir gefallen ist zu verzichten.



Irgendwie war das doch gar keine sooo schrecklich große Herausforderung.
Mit dem Rauchen aufzuhören ist wahrscheinlich schwieriger, aber das kann
ich nicht beurteilen. Ich habe nie geraucht und werde ganz sicher auch jetzt
nicht damit anfangen, nur um wieder damit aufzuhören... :-)

Mit dem Fasten habe ich gestern nach dem dritten Tag aufgehört. Es war eine
sehr interessante Erfahrung. Wenn auch etwas enttäuschend unspektakulär.

Gestern hatte ich noch das Gefühl ewig so weiter machen zu können. Aber wozu?

Ich wollte nicht abnehmen, entschlacken, oder Erleuchtung finden. Der Sinn des
ganzen war ja Erfahrungen am eigenen Leib zu machen. Ich hatte damit gerechnet
Nachts vor Hunger nicht einschlafen zu können, oder dem Knabberkram beim Fernsehen
nicht widerstehen zu können. Auch das ich geistige Aussetzer oder extreme Schwäche
den Tag über fühlen würde hatte ich erwartet. Aber nichts von alledem ist passiert.

Okay, ich Wurst und Käse vermisst, ebenso Schokolade und Chips. Aber wirklich
schwierig war das nicht. Vielleicht mache ich das irgendwann nochmal, wenn ich
wieder einen Sinn darin sehe.

Weblinks:




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