Dienstag, 19. April 2016

Krähenfutter :-(

Tja, so ist es leider. Die Gans hat drei Eier gelegt, davon sind zwei geschlüpft
und die sind von den Krähen heute morgen so gegen 09:00 Uhr gefressen worden.
Ja, auch das ist die Natur, fressen und gefressen werden.


Diese Fotos hat die automatische Wildtierkamera gemacht, die ich extra zu dem Zweck ausgeliehen
 und aufgestellt habe. Als Simon und der NDR kamen, hatten wir noch die Hoffnung wenigstens den
anderen Gössel retten zu können.


Vier Stockwerke weiter unten ist der andere Gössel weich auf dem Rasen gelandet.
Es stand immer noch die Möglichkeit im Raum, daß Gans und Gössel zu Fuss auf dem Weg
in den Stadtpark sind. Laut Simon ist das nichts ungewöhnliches, selbst in der Stadt.
Stundenlang und kilometerweit laufen Gans und Gössel völlig unentdeckt bis zum Wasser.
Deshalb sind Simon, Julia und ich noch auf der Suche durch die Straßen von Barmbek gelaufen.

Doch leider ohne Erfolg...




Ein  bisschen Flaum sowie etwas Blut und schwarze Federn sind das einzige was vom
zweiten Gössel übrig geblieben ist. Möglicherweise hat die Gans ihr junges noch verteidigt,
daher stammen vermutlich die schwarzen Federn. Naja, oder der Gössel hat die Krähe gefressen.
Und anschließend noch einen Bernhardiner, weil das nicht reichte.. aber das glaube ich nicht.
Ich habe hier in Hamburg noch nie einen Bernhardiner gesehen...

Bleibt zu hoffen, daß meine Blumenkästen auch im nächsten Jahr noch da stehen wo sie jetzt stehen.
An mir soll es dabei nicht liegen, aber mein Vermieter deutsches heim union (dhu) will mich ja vor
Gericht zerren, um die Blumenkästen da weg zu bekommen. Das erste Anwaltsschreiben ist schon da.

Aber ich will das Beste hoffen und bin froh, wenn die Gans im nächsten Frühling
wieder bei mir brütet.


Und dann hoffentlich mit mehr Erfolg...


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen