Mittwoch, 22. August 2018

Tag 4: Dienstag 21. August 2018 Antwerpen

Heute wollten wir endlich mal wieder ein paar Kilometer machen und sind ohne Besichtigung
von irgendwas, strickt nach Plan durchgefahren bis Antwerpen. Allerdings stellte sich bald heraus
das Antwerpen in Belgien liegt und mit rund 498.000 Einwohnern nun wirklich keine Kleinstadt
ist. Tatsächlich fühlt sich Antwerpen stellenweise so an wie der Hamburger Hafen um die Köhlbrandbrücke herum. Ich musste spontan an meine ersten Drohnenflüge dort denken.



Ferner stellten wir fest, das der Campingplatz Kontiki den wir uns aufgrund seiner Stadtnähe
ausgesucht hatten anscheinend ein 68'er Relikt aus Hippie Zeiten war. Das Google Navi führte
uns anfangs Zielsicher zur Zeevartschool Antwerpen. Und da dachten wir noch da hätte sich
jemand einen Scherz erlaubt. Tatsächlich jedoch, ist Camping Kontiki (Ja, mit einem K Eike)
von dort aus nur einen Steinwurf weit entfernt.

Nachdem wir lange danach gesucht haben, haben wir Camping Kontiki tatsächlich gefunden.
Aber nur zu Fuß. Auf Google steht, man soll lange vorher reservieren, sonst gibt's keinen Platz.
Als wir dann dort ankamen wurde uns auch klar warum. Ich denke, ich hätte echte Schwierigkeiten
gehabt dort zu schlafen. Und das nicht etwa, weil es dort möglicherweise zu Laut wäre, nein.
Der Platz liegt zwar mitten im Industriegebiet, aber dennoch hoch erhoben auf einem Hügel.

Ich würde das ganze mal einen wilden Campingplatz nennen. Wenn man nämlich, wie Eike und ich
die unbekannte Einfahrt runter ist, durch die riesenpfütze. und vorbei an dem schlafendem
Wachposten im Auto und beim Zirkus auf dem Parkplatz steht, sieht man leicht das Handgemalte
Schild auf dem "Camping Kontiki" steht. Wenn man dann zu Fuß, den kaum zwei meter breiten Weg hochgeht, und nach etwa 10 Metern der Weg plötzlich nur noch einen halben Meter breit ist.

Dann wird Dir klar, das Du heute Nacht hier ganz sicher nicht bleiben wirst.
Der Weg führt dann weiter rechts ab vorbei an einer Pizza Hütte im Bauwagen auf der linken
und an den Klo's auf der rechten Seite. Nach etwa weiteren 15 Metern kommt man dann auf eine Freie Fläche auf der zu der Zeit drei oder vier Zelte standen. Das war wohl eher ein Zeltplatz für
Rucksacktouristen. Ich hätte mich dort auf jeden Fall nicht wohl gefühlt. Eike auch nicht und deswegen sind wir dort schnell wieder weg. Da Auto war glücklicherweise noch da, sogar
komplett! :-)

Danach sind wir zum Camping Vogelzang aber leider war das ein reiner Wohnmobilestellplatz.
Also weiter durch die Freuden der Antwerpener Innenstadt mit dem Auto!
Nachdem wir beide ein bisschen gefrustet vom Feierabendverkehr waren, entschlossen wir uns
einen Campingplatz mal etwas weiter außerhalb der Stadt zu nehmen.

Um es kurz zu machen, da war auch nix. Insgesamt war das ein langer Trip um Endlich im
Camping Het Veen zu landen. Echte Profis, sehr nett, bloß kein Klopapier :-(

Aber hier konnten wir danke eines sehr schattigen Plätzchens endlich einmal wieder richtig
ausschlafen. Leider hatten sie morgens keine Brötchen.. naja, egal.



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