Sonntag, 19. August 2018

Urlaub in Frankreich Tag 1 – 18. August 2018: Hamburg → Burg Dinklage → Münster → Campingplatz bei Xanten


Urlaub 2018

Tag 1 – 18. August 2018: Hamburg → Burg Dinklage → Münster → Campingplatz bei Xanten

Um 10:30h sind wir in Hamburg Richtung Münster losgefahren. Die erste Etappe nur Autobahn.
Ab Münster war dann nur noch Landstraße geplant. Unterwegs kamen wir auf der A1 etwa
drei mal kurz in einen Stau, den wir dann wohlwollend als Pause auf dem Rastplatz genutzt haben.

Einmal wollten wir besonders schlau sein, und sind beim Stau von der Autobahn abgefahren,
weil ich zuvor ein braunes Schild „Burg Dinklage“ gesehen habe. Wo wir dann gleich hingefahren sind. Leider waren wir aber schon vor ein der zwei Jahren im Kloster & Burg Dinklage. Aber immerhin sind wir hinter dem Stau wieder auf die Autobahn gekommen.

Münster ist im Grunde nett anzusehen, aber leider war da bei unserem eintreffen eine Veranstaltung, so daß die Straßen voller Menschen waren. Nicht so schön. Aber ich glaube viel verpasst haben wir nicht. Im Gegensatz zu den weiteren Zielen auf unserer Route haben wir uns über Münster vorher auch überhaupt nicht schlau gemacht. Aber mein Bauchgefühl sagt mir, daß wir in Münster nix verpasst haben.

Das Endziel unserer Reise ist Mont Saint Michel in Nordfrankreich. Reine Fahrstrecke von Hamburg aus sind laut Google 1.200 Kilometer. Aber der Weg ist das Ziel. Deswegen haben wir unsere Reise als Zigeunertour ausgelegt. Das heisst, daß wir alle Ziele die auf dem Weg liegen eventuell mit ins Programm aufnehmen werden. Oder auch nicht. Meine liebe Schwester Eike war so frei eine wirklich fette lange Liste mit möglichen Sehenswürdigkeiten auf der Route auszuarbeiten.

Aber um das alles zu sehen bräuchten wir wohl eher sechs Monate. Wir haben aber nur beide jeweils zwei Wochen. Na, mal sehen was drauf wird…

Ich schreibe diese Zeilen vom Campingplatz in der nähe von Xanten.
Der Platzwart hier ist wirklich supernett. Als wir ankamen haben wir erst mal den Platz zu Fuß inspiziert und dabei die laute Veranstaltung auf der Festwiese mit viel Rumbazumbatäterätätä
mit Schrecken zur Kenntnis genommen. Aber der Chef hier hat uns gleich eine ruhige Parzelle angeboten. Die wir dann natürlich liebend gerne genommen haben. Hier gibt es Strom & Wasser, was will man mehr ? Abends gab‘s noch ´ne Wurst und Brötchen umsonst, volle Punktzahl :-)

Leider gibt‘s hier morgen früh keine Brötchen, naja egal. Wir haben zwei Brötchen zu den Würsten extra bekommen, die werden es morgen auch noch tun.

Was nicht so schön ist, das man hier nur mit Wertmarken Duschen kann, für 5-7 Minuten. Die Marke hat Eike zwar umsonst bekommen, aber der Münzeinwurfautomat ist im Waschhaus.
Nicht in der Kabine, sondern im Waschhaus. Und das es hier „aus Prinzip“ kein Klopapier gibt ist auch nicht schön. Gut, man hat da wohl ein paar schlechte Erfahrungen gemacht.


Aber kein Papier auf dem Klo finde ich trotzdem ein Unding. Gibt‘s heutzutage auch kaum noch.

Das Zelt war wie immer nach zwei Sekunden aufgebaut. Quechua sei Dank :-)
Dieses mal inmitten von 2,87 Milliarden Hasenköteln.




Der Campingplatz ist sehr intensiv von ein paar hunderttausend Karnickeln bevölkert.

Nachdem wir uns also häuslich eingerichtet hatten, sind wir noch mal los zum Schloss Moyland.
Das liegt in etwa 12 Kilometer vom Campingplatz entfernt und auf der Landstraße hierher wurden wir von einem Hinweisschild etwa alle 500 Meter förmlich genötigt da mal hin zu fahren.



Eine Baustelle erschwerte das hinkommen ein wenig, aber nach einem kurzen Umweg sind wir dann auf einem einsamen Feldweg gelandet, denn Schloss Moyland ist anscheinend Privatbesitz und macht um 18:00 Uhr zu. Aber von außen sieht es schon mal interessant aus und wird morgen auf jeden Fall angeguckt.

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